5 alternative Heizquellen für Ihr Zuhause

Die Mehrheit der Haushalte heizt mit Warmluftheizung, wobei Heizkessel und Heizkörper die gängigsten Alternativen sind. Natürlich sind neuere Öfen und Heizkessel effizienter als ihre älteren Pendants.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, was für Sie und Ihre Familie am sinnvollsten ist, stellen wir Ihnen hier fünf alternative Heizquellen für Ihr Haus vor.

  1. Geothermische Wärmepumpen
    Erdwärmepumpen nutzen die konstanten Temperaturen im Untergrund, um ein Haus im Winter effizient zu heizen. Je nach Standort des Hauses liegt die Temperatur im Untergrund das ganze Jahr über zwischen 7°C und 21°C und ist damit oft wärmer als die Oberflächentemperatur im Winter. Aufgrund der wärmeren Temperatur im Untergrund können Erdwärmepumpen effizienter sein als Luftwärmepumpen, die zunächst kalte Luft von außen erwärmen müssen.

Der Preis eines geothermischen Heizsystems ist höher als der eines vergleichbaren Luftheizungssystems, da bei der Installation ein Loch in den Boden gebohrt oder wärmeübertragende Spulen in einem nahe gelegenen Gewässer verlegt werden müssen.

  1. Heizöl
    Erdgas ist eine gängige Energiequelle für Zentralheizungsanlagen. Für ländliche Gebiete mit begrenztem Zugang zu Erdgas sind ölbefeuerte Heizkessel und Öfen eine Alternative. Ölöfen sind billiger als ihre Erdgas-Kollegen, aber Gasmodelle sind im Durchschnitt etwas effizienter. Öl erfordert außerdem einen Lagertank vor Ort. Ölöfen haben jedoch neben ihrem niedrigeren Anschaffungspreis noch eine Reihe weiterer Vorteile.

Hausbesitzer können in ihren Ölheizungen eine Biobrennstoffmischung verbrennen, was sowohl die Umweltbelastung als auch die Kosten senkt. Außerdem liefert Öl mehr Wärme pro BTU (eine Einheit, die die zur Wärmeerzeugung benötigte Energie misst) als andere Energiequellen.

  1. Pelletöfen
    Einst das Gerät der Wahl zum Heizen von Häusern, erleben Holzöfen in Form effizienterer und sauberer brennender Pelletöfen eine Art Comeback. Einige dieser Geräte sind sogar leistungsstark genug, um ein ganzes Haus zu heizen. Die „Pellets“, die diesem Gerät seinen Namen geben, bestehen in der Regel aus einer Holzmischung, die auch andere organische Materialien wie Maishülsen oder sogar Nussschalen enthält. Aktuell sind Pelletöfen die sauberste Heizoption für feste Brennstoffe auf dem Markt. Diese Öfen sind auch einfacher zu installieren als traditionelle Kamine oder Holzöfen. Beim Kauf eines Pelletofens ist es wichtig, die richtige Ofengröße für die Wohnung zu wählen.

Pelletöfen gibt es in vielen verschiedenen Größen, die zwischen 8.000 und 90.000 BTU pro Stunde erzeugen können (genug, um ein ganzes Haus zu heizen). Der Nachteil von Pelletöfen ist ihr Wartungsbedarf: Sie müssen den Ofen möglicherweise täglich befüllen, wöchentlich reinigen und jährlich professionell reinigen lassen.

  1. Solarheizung
    Es gibt zwei Formen der Solarheizung: aktive und passive. Bei der passiven Solarheizung wird die Sonnenwärme durch Fenster und/oder Oberlichter in das Haus geleitet und dort erwärmt. Die Wärme kann mit einem Absorber und einer thermischen Masse zurückgehalten werden. In einem Haus ist der Absorber einfach ein Bodenbelag, z. B. Fliesen, und die thermische Masse ist der darunter liegende Boden (und/oder die Wände), der die Wärme speichert (Zement oder Mauerwerk). Passive Solarthermie kann als Ergänzung zu herkömmlichen Heizsystemen eingesetzt werden. Der Einbau von Dachfenstern und nach Süden ausgerichteten Fenstern kann die Sonneneinstrahlung verbessern und damit die Heizkosten senken.

Aktive Solarheizungen sind weniger verbreitet und werden in der Regel ebenfalls als Ergänzung zur normalen Zentralheizung eingesetzt. Ein Sonnenkollektor nutzt die Sonnenwärme zur Erwärmung von Flüssigkeiten oder manchmal auch von Luft. Das erwärmte Material wird dann gespeichert oder direkt in den Wohnbereich geleitet, entweder mit einem Gebläse oder einem Strahlungsheizungssystem.

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